Zu den schönsten Vorspeisen an Weihnachten zählt für mich eine leckere Suppe. Suppen sind immer schnell und relativ einfach gemacht und die meisten Menschen mögen sie. Zudem machen sie nicht zu sehr satt und lassen Platz für den Hauptgang und das Dessert. Das trifft auch auf die Rotkohlsuppe zu, für die ich dir heute das Rezept zeigen möchte.
Das Rezept für diese Rotkohlsuppe stammt von Steffen Henssler und als ich sie in einer Kochzeitschrift entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich liebe Rotkohl und eine Suppe aus Rotkohl klang für mich nach eine Spitzenidee! Natürlich musste ich sie Nachkochen und weil sie mir gut gefallen hat, landen sie heute auf meinem Foodblog.
Die Rotkohlsuppe schmeckt nicht nur gut, sie macht natürlich ach optisch einiges her. Sie ist ein echter Hingucker auf dem Teller, findest du nicht? Besonders, wenn man sie noch mit knusprigen Croutons serviert und mit ein wenig Creme Fraiche dekoriert. Sie sieht dann echt hübsch aus und an Weihnachten isst ja auch das Auge immer mit.
Infos & Tipps zu den Zutaten
Die Zubereitung ist ziemlich einfach und auch schnelle erledigt. Du brauchst auch nicht sehrt viele Zutaten, was für eine Vorspeise auch ganz gut ist. Die sollte schnell und einfach gemacht sein. Wenn du die Rotkohlsuppe nachmachen möchtest, brauchst du u.a.:
- Rotkohl und Kartoffeln
Im Originalrezept wird nur Rotkohl verwendet, aber das macht die Suppe etwas flüssig. Ich nehme ein wenig Kartoffeln, um etwas mehr Bindung zu bekommen. - Apfel
Den gibt es im Originalrezept auch nicht, aber ich finde, die Suppe kann ein wenig Fruchtsüße vertragen. - Schalotten oder Zwiebeln
Ich würde Schalotten empfehlen, weil sie milder schmecken. - Geflügelfond
Der ist die Basis der Rotkohlsuppe und da solltest du den besten kaufen, den du bekommen kannst. Ein guter Gemüsefond geht auch. - Creme Fraiche
Sorgt ebenfalls für ein bisschen Bindung in der Suppe und macht sie cremiger. - Dunkler Balsamico Essig.
Rotkohlsuppe: So einfach gelingt die Zubereitung
Die Zubereitung ist ein ziemliches Kinderspiel und es gibt auch nichts, was schiefgehen könnte.
Schritt 1 – Gemüse andünsten
Zunächst wird der Rotkohl zusammen mit den Zwiebeln in etwas Öl und ein wenig Butter angeschwitzt und dann ca. 30 Minuten gedünstet, bis der Rotkohl weich geworden ist. Jetzt wird mit Balsamico Essig abgelöscht.
Dann kommen Kartoffel- und Apfelwürfel dazu und werden 5 Minuten angeschwitzt.
Schritt 2 – Suppe köcheln lassen
Nun wird der Geflügelfond angegossen und die Suppe köchelt zugedeckt für ca. 10-15 Minuten, bis die Kartoffelwürfel weich geworden sind.
Schritt 3 – Pürieren und abschmecken
Danach wird die Rotkohlsuppe vom Herd genommen und zusammen mit der Creme Fraiche fein püriert. Wer es super fein mag, passiert sie zusätzlich durch ein Sieb. Vor dem Servieren wird sie nochmal final mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Die Rotkohlsuppe nach Steffen Henssler ist eher ein feines Süppchen, eine Ballade und kein Rock’n’Roll. Wer auf kräftige Vorspeisen steht, kocht vielleicht eher etwas anderes. wer es fein und edel mag, der ist bei der Rotkohlsuppe richtig!
Ich wünsche dir wieder viel Freude beim Nachkochen und hoffe, die Rotkohlsuppe wird dir schmecken. Schau dir gerne auch meine weiteren Weihnachtsrezept an. Zum Beispiel meine geschmorten Entenkeulen, die rosa gebratene Entenbrust oder meine Raclette Ideen.
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Rotkohlsuppe für ▷ Weihnachten | nach Steffen Henssler Rezept
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Rezept Zutaten
- 400 g frischer Rotkohl
- 150 g Kartoffeln
- 1 kleiner Apfel
- 750 ml Geflügelfond
- 2 Schalotten
- 100 g Creme Fraiche
- 2-3 EL Balsamico
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Butter
- Petersilie oder Schnittlauch zum Anrichten
Rezept Zubereitung
- Den Rotkohl vierteln, der Strunk entfernt und die Blätter in feine Streifen schneiden. Den Apfel und die Kartoffeln (1,5 cm Würfelchen) klein würfeln und die Schalotten fein würfeln.
- Einen Topf bei mittlerer Hitze aufsetzen und die Butter sowie das Olivenöl hinein geben und erhitzen. Die Schalotten und Rotkohl zufügen und beides für ca. 30 Minuten dünsten, bis der Rotkohl weich geworden ist. Zwischendurch umrühren.Nach 25 Minuten Kartoffel- und Apfelwürfel zufügen und 5 Minuten mit andünsten.
- Den Rotkohl mit Balsamico ablöschen, leicht salzen (der Geflügelfond hat auch Salz, also vorsichtig mit dem Salz umgehen!), pfeffern und mit einer guten Prise Piment würzen.
- Den Geflügelfond angießen und die Suppe für 10-15 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und das Creme Fraiche unterrühren.
- Die Suppe mit dem Pürierstab sehr fein mixen. Wer es super fein haben möchte, kann die Suppe noch durch ein feines Sieb geben und danach noch einmal kurz aufkochen.Die Rotlohlsuppe mit Schnittlauch oder Petersilie dekorieren und servieren. Knusprige Croutons passen sehr gut dazu.
Habe die suppe als vorspeise an weihnachten serviert. 👍 sie ist echt richtig gut angekommen. Hat allen super gut geschmeckt. Werde ich mit sicherheit noch mal kochen.
Lg petra
Hello. Vielen dank für deine antwort🤗
Ich wünsche frohe weihnachten
Lg petra
Für euch auch Petra! 🙂
Ich habe die Suppe mit Wildfond gemacht. Ausserdem dann Wildknacker scharf angebraten und dann auf jeden Teller. Köstlich.
Kann mir jemamd sagen für wieviele Personen das rezept ist? Ich möchte es für ca. 10 – 12 personen kochen.
Danke schon mal für eine antwort
Lg petra
Hallo Petra, das Rezept ist für gute 4 Portionen. LG, Malte
Habe das heute gekocht und bin begeistert. Da ich keinen Gemüsefond mehr hatte, habe ich ein Glas Kalbsfond und etwas von meiner selbstgemachten Gemüsebrühe genommen. Nächstes Mal dann original 🙂
werde ich ausprobieren, experimentiere auch gern. Das mit der Instant Brühe sehe ich auch so. Außerdem besteht die zum Großteil aus Geschmacksverstärkern. Ich mache mir meine Brühe selbst. das ist ganz einfach: Du brauchst 1 Bund Suppengrün, zerkleinern und abwiegen. Dann auf 5 Teile Gemüse 1 Teil Salz zugeben. Pürieren und randvoll in Schraubgläser füllen. Hält sich (wegen dem Salz) verschlossen bis zu 1 Jahr. Auf die selbe Weise konserviere ich auch Reste von Kräutern wie Petersilie oder Basilikum. 5 Teile Kräuter, 1 Teil Salz. Beim pürieren gebe ich Olivenöl dazu. Damit das lange hält gebe ich nach dem Einfüllen in kleine Gläser und nach jeder Verwendung eine dünne Ölschicht obendrauf. Ist super zum würzen. Nur bitte beim salzen dran denken, dass in den Würzölen und der Brühe schon Salz drin ist^^
Endlich jemand, der diese phantastische Rotkohlsuppe zu schätzen weiß! 😉
Ich habe das Kochbuch auch und mich von diesem Rezept genau so angesprochen gefühlt wie Du und letztes Jahr an Weihnachten losgelegt.
Ich habe zwar deutlich mehr Säure und Gewürze verwendet als angegeben, weil es mir sonst zu fad war, aber dann war die Suppe ein Knaller! Meine Gäste waren durch die Bank entweder krass begeistert oder komplett abgeschreckt. Vielleicht gibt es bei dieser Suppe nur Liebe oder Hass.. hihi. MIR hat sie einfach super gut geschmeckt, und es ist wirklich mal etwas ganz anderes.
Ich hatte als Einlage kleine Klößchen aus ungebrühten Bratwürsten gemacht (also einfach ungebrühste Bratwurste ausdrücken und diese Klößchen dann in der Pfanne braten), das war wirklich super! Herkömmliche Hackklößchen fand ich eher unpassend, aber diese kleinen Mettklößchen waren köstlich (wir essen auch gern Bratwurst mit Rotkohl und Kartoffeln, da passte das bei uns geschmacklich einfach)!
Tolle Seite hast Du hier aufgebaut, ich hab schon viele interessante Rezepte bei Dir entdeckt, und ich bin begeistert, wie gut Du Deine Mahlzeiten dann fotografierst! 🙂
LG, Steffi
Ich werde die Suppe Weihnachten auch als Vorspeise für unsere Gäste kochen, wenn sie es hassen, kriegen sie als Strafe vom späteren Hauptgang nur ein Foto zu sehen :biggrin:
Allerdings werde ich, wie du, die Suppe dann auch stärker nachwürzen. Wenn ich etwas zum ersten Mal koche, halte ich mich meistens sehr stark an das Rezept, um den im Rezept gewollten Geschmack auch zu bekommen. Beim zweiten Kochen bin ich dann freier und passe es an. Und die Suppe kann ja wirklich ein bisschen Power vertragen.
Vielen Dank für dein liebes Kompliment Steffi, auch bezüglich der Fotos. Du verstehst davon ja deutlich mehr als ich, wie ich auf deinem Blog schon sehen konnte und das freut mich so ein Kompliment gleicht noch mehr. danke Dir!
😉
Überzeugt mich sofort! 🙂
Könnte ich mir auch sehr gut meine Parmesan-Nockerl als Einlage vorstellen….
Gleich morgen mal nach einem schönen Rotkohl Ausschau halten…