Heute ist kein besonders guter Tag. Direkt nach dem Aufstehen lief im Radio die Nachricht das der einzigartige David Bowie nicht mehr unter uns weilt. Gestern habe ich noch in sein neues Album Blackstar reingehört und war wieder total erstaunt, wie „anders“ es sich anhört. Der Mann hat sich wirklich Album zu Album neu erfunden und es ist verdammt traurig, dass wir von nun an nie wieder etwas Neues von David Bowie hören werden.
Jetzt stehe ich in der Küche, bereite das Abendessen zu und lasse im Hintergrund seine Songs laufen. Heute Abend gibt es nur Wein und David Bowie!
https://youtu.be/cYMCLz5PQVw
Neben Bowie spielt heute Abend noch ein Engländer die Hauptrolle, der gute Nigel Slater. Ich versuche mich heute an seinem Hähnchenragout aus seinem Kochbuch „Eat – das kleine Buch der Fast Food Küche“ und bei Nigel bin ich eigentlich immer zuversichtlich das am Ende des Tages etwas Gutes auf dem Teller landet.
Das Hähnchenragout geht zudem noch schnell von der Hand und ist in guten 25 Minuten zubereitet, was mir später mehr Zeit lassen wird, zusammen mit David Bowies Song in Erinnerungen zu schwelgen.
Es gibt sicher fotogenere Gerichte auf meinem Blog und ich habe wirklich Alles gegeben, um es es halbwegs hübsch aussehen zu lassen. Aber hier zählt der Geschmack vor Schönheit und das Ragout ist absolut lecker, da gibt es nix. Für diese kurze Zubereitungszeit ist das sogar erstaunlich lecker und wird in den nächsten Wochen sicher zu einem „Lieblingsgericht“ werden. Wenn etwas so lecker ist und so fix geht, dann nudeln wir das auch angemessen durch, bis wir es nicht mehr sehen können!
Und nun noch ein letztes Farewell to Mister Bowie.
https://youtu.be/E_v5f9TfJrA
#Fuckyoucancer
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Rezept Zutaten für 2 Portionen • Zubereitungszeit ca. 25 Minuten
- 400 g Hähnchenbrust
- 400 ml Hühnerfond
- 2 Knoblauchzehen oder 3 Zehen confierter Knoblauch
- 1 Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten
- 2 EL glatte Petersilie, fein gehackt
- 1 EL Zitronenthymian
- 2 EL Mehl
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 160 g Papardelle
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
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Zubereitung • Leichtes Hähnchenragout mit Papardelle •
Den Knoblauch in feine Scheiben schneiden oder falls du wie ich für dieses Rezept confierten Knoblauch verwendet möchtest, den confierten Knoblauch zerdrücken und zu einer Art Paste verreiben. Die Petersilie fein hacken, die Thymianblättchen zupfen und die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Die Hähnchenbrust in kleine, vielleicht 1 cm x 1 cm feine, Würfel schneiden.
Die Hähnchenwürfel in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze in etwas Olivenöl anbraten und sobald die Würfel Farbe annehmen leicht salzen und pfeffern und den Knoblauch und die Frühlingszwiebeln zufügen und kurz anschwitzen. Den Zitronenthymian (Falls du keinen bekommen kannst, nimm Thymian und reibe etwas Zitronenabrieb in die Pfanne), die Petersilie unterrühren und Alles mit 2 El Mehl bestäuben und 2 Minuten anschwitzen.
Die Hühnerbrühe angießen, die Zutaten gut verrühren und das Ragout 15 Minuten leicht köcheln lassen, dabei regelmäßig umrühren. In der Zwischenzeit die Pappardelle nach Packungsanweisung al dente kochen. Nach 15 Minuten das Ragout mit Salz, Pfeffer und ggfl. mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken und mit den tropfnassen Papardelle servieren.
Ach, sieht doch ganz gut aus, die Tulpen hauen’s raus 😀
Versuch ich auf jeden Fall mal, schnell und lecker ist immer gut…
Machst du den Fond eigentlich selbst?
Liebe Grüße