Weihnachten steht vor der Tür, und wenn du genauso gerne backst wie ich, dann stapeln sich bestimmt schon jetzt die Dosen voller Plätzchen in deiner Küche. Aber wie bleiben sie bis zum Fest oder sogar darüber hinaus frisch, knusprig und lecker? Ich habe die besten Tipps für dich zusammengestellt, damit du möglichst lange Freude an den tollen Plätzchen hast.
So bleiben deine Plätzchen länger frisch
Fangen wir mit den Grundregeln an. Das Wichtigste ist, dass deine Plätzchen vor Feuchtigkeit geschützt werden. Feuchtigkeit ist der größte Feind von knusprigen Butterplätzchen oder Mürbeteigkeksen. Aber auch Lebkuchen, die gerne etwas weich bleiben dürfen, mögen es nicht, wenn sie zu viel Luftfeuchtigkeit abbekommen.
Die Plätzchen erstmal ruhen lassen
Bevor du deine Plätzchen sicher verstauen kannst, musst du sie nach dem Backen erstmal richtig abkühlen lassen. Schokolade, Verzierungen und Zuckerguss müssen trocken und auch die Feuchtigkeit und der Dampf von frisch gebackenen Plätzchen sollte entweichen können.
Blech, Plastik oder Glas?
• Die perfekte Dose: Metalldosen sind der Klassiker – und das aus gutem Grund! Sie schließen luftdicht ab und halten deine Plätzchen länger frisch. Alternativ funktionieren auch Glasbehälter mit Dichtungsring oder Plastikboxen.
• Nachhaltige Alternativen: Du möchtest Plastik vermeiden? Verwende Gläser mit Schraubverschluss oder Einmachgläser. Mit einer Schleife und einem handgeschriebenen Etikett werden sie sogar zu hübschen Geschenken.
• Auf Plastik verzichten: Mit Plastikdosen habe ich keine so gute Erfahrungen gemacht und das Gefühl, dass die Plätzchen darin feuchter werden, als im Glas oder der Blechdose.
Verschiedene Plätzchen besser nicht mischen
• Sorten trennen: Plätzchen, die weicher sind, wie Vanillekipferl oder Lebkuchen, solltest du niemals mit knusprigen Keksen in dieselbe Dose packen. Die Feuchtigkeit wandert, und am Ende ist alles matschig. Wenn möglich, nutze für jede Sorte eine eigene Box, damit sich die Aromen nicht vermischen und deine Vanillekipferl nicht plötzlich wie Zimtsterne schmecken.
• Plätzchen durch Papier trennen: Lege den Boden deiner Dose mit Back- oder Pergamentpapier aus und wenn du Plätzchen übereinander schichtest, trenne sie ebenfalls mit Back- oder Pergamentpapier. Du möchtest ja nicht, dass die Plätzchen (insbesondere Plätzchen mit Verzierungen oder Glasur) aneinander kleben.
Temperatur und Umgebung – der richtige Lagerplatz
Auch die Umgebung spielt eine wichtige Rolle. Plätzchen mögen es kühl, aber nicht zu kalt. Lagere sie trocken, aber nicht zu trocken. Hier ein paar Tipps:
• Kühl, aber nicht im Kühlschrank: Zimmertemperatur (ca. 15–20 °C) ist perfekt. Im Kühlschrank könnten die Plätzchen Feuchtigkeit aufnehmen, und das wollen wir auf keinen Fall.
• Trocken und dunkel: Lagere deine Dosen an einem Ort, der nicht zu warm und nicht zu hell ist – z. B. im Vorratsschrank oder in einer kühlen Speisekammer.
Kann man Weihnachtsplätzchen einfrieren?
Ja, auch Weihnachtsplätzchen lassen sich einfrieren. Manche Sorten, insbesondere Plätzchen aus Mürbteigen wie Butterplätzchen oder Vanillekipferl lassen sich besonders gut einfrieren.
• So klappt’s: Lege die Plätzchen in eine luftdichte Box oder einen Gefrierbeutel und achte darauf, dass sie nicht aneinanderkleben. Du kannst die Schichten mit Backpapier trennen.
• Auftauen: Nimm die Plätzchen ein paar Stunden vor dem Verzehr aus der Gefriertruhe und lasse sie bei Zimmertemperatur auftauen. Am besten deckst du sie dabei locker mit einem Tuch ab, damit sie nicht trocken werden.
Spezialtipps für besondere Sorten
Einige Plätzchen erfordern ein bisschen Extra-Aufmerksamkeit, damit sie gut gelagert werden können:
• Lebkuchen: Diese werden oft erst nach ein paar Tagen richtig gut und es stört nicht, sie zunächst einmal offen liegenzulassen. Nach eine Weile kannst du sie mit einem Stück Apfel in der Dose aufbewahren, um sie schön weich zu halten. Aber Achtung: Wechsle die Apfelspalte regelmäßig aus, damit sie nicht schimmelt.
• Butterplätzchen: Sie sind am unkompliziertesten und halten sich problemlos bis zu vier Wochen, wenn sie trocken und natürlich luftdicht gelagert werden.
• Plätzchen mit Füllung oder Glasur: Diese Sorten sind empfindlicher und sollten innerhalb von ein bis zwei Wochen verzehrt werden.
Plätzchengenuss – auch über Weihnachten hinaus
Falls du nach den Feiertagen noch Plätzchen übrig hast (was bei mir eher selten passiert), kannst du kreativ werden: Zerbrösle die Kekse und verwende sie als Topping für Desserts, rühre sie in deinen Joghurt oder streue sie über Eiscreme. So werden auch die letzten Krümel zu einem Highlight.
Mit diesen Tipps bleibt deine Weihnachtsbäckerei garantiert frisch und lecker. Ich hoffe, du hast viel Freude beim Backen und Naschen . Frohes Plätzchenbacken und eine wunderschöne Weihnachtszeit!
Hinweis zum Artikel: Die Visualisierung in diesem Artikel ist teilweise mithilfe generativer KI entstanden.
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